1972:
Verkürzung der Kurses auf 2300 Meter - der Norisring wird zur Sprintstrecke
Internationales
ADAC-Norisring-Rennen für Sportwagen und zweisitzige Rennwagen (Gruppen
5 und 7), sowie für Tourenwagen (Gruppen 1 und 2), Grand-Tourisme-Wagen
(Gruppen 3 und 4) und formelfreie Rennwagen/Formel V-1600 (Gruppe 9).
Wertung "Interserie",
"Deutscher Automobil-Rundstrecken-Pokal der ONS", Castrol GTX-Trophy.
Dass
1972 wieder ein Rennwochenende am Norisring stattfinden würde, konnten
sich nach dem tödlichen Unfall des mexikanischen Spitzenrennfahrers Pedro
Rodriguez im Vorjahr nur wenige Menschen
vorstellen. Aber die Mitglieder des Motorsport Club Nürnberg konnten
es!
Die Strecke wurde stark verkürzt und damit die erreichten Höchstgeschwindigeiten
erheblich reduziert. Viele Sicherheitsmaßnahmen wurden getroffen
und somit (zum Glück!!!) der Erhalt dieser Traditionsveranstaltung
gesichert.
Meiner Ansicht nach hat der Kurs durch die Verkürzung auf etwas kurze
2300 Meter zwar für die Piloten an Reiz verloren (auch nach deren
Aussage, wie z.B. Leo Kinnunen sich 1972 dazu äußerte), was
aber nicht für den Unterhaltungswert für die die Zuschauer gilt!
Ganz im Gegenteil:
Kürzere Rundenzeiten bedeuten auch, dass die Rennautos viel öfter
an ihnen vorbeikommen!
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